Ich habe lange darüber nachgedacht, ob wir einen Protest einlegen nach den verbalen Entgleisungen eines Schwartauer Spielers oder nicht. Die Vergangenheit (19.12.2007) hat allerdings bewiesen, das so etwas nicht von Erfolg gekrönt ist und von den Verantwortlichen im Bezirk IV doch sehr einseitig bewertet wird und wurde. Deshalb nehmen wir davon Abstand, möchten diesen Vorfall aber nicht unkommentiert lassen und geräuschlos unter den Teppich kehren. Wären solche Beleidigungen von einem unserer Akteure ausgegangen, wäre dieses wohl wieder zum Anlaß genommen worden ein Verfahren einzuleiten und einseitig zu ahnden. Ein faden Beigeschmack behält das Szenario während und vor allem nach der Partie aber doch. Das obligatorische Beklatschen von Netz- oder Kantenbällen gehört ja leider mittlerweile zur Normalität. Dauernde Provokationen müssen aber nicht sein. Das dazu auch noch ein Spieler des VfL nach dem Gewinn der entscheidenden Partie (!) sich zur bösen Beschimpfungen und Bepöblungen hinreissen läßt, überschreitet dann doch das Maß des Erträglichen. Schade, denn gerade nach den Begegnungen u.a in Grömitz, gegen Neustadt oder auch Lübeck 1876 konnten die Protagonisten in geselliger Runde, unabhängig eines Spielausganges, sich gemeinsam in lockerer Runde austauschen, das eine oder andere Kaltgetränk zu sich nehmen und den Abend ruhig, so wie es sein sollte, ausklingen lassen.
Mit sportlichen Gruß Stephan Russau |